Unterschieden werden können dabei Schutzmechanismen auf enzymatischer und auf nichtenzymatischer Basis.
- Beispiele nichtenzymatischer Antioxidantien
- Vitamin E
- Vitamin C
- Beta-Carotin
- Sekundäre Pflanzenstoffe (z.B. Flavonoide, Polyphenole)
Vitamin E schützt Lipide im wesentlichen dadurch, daß es die radikalische Kettenreaktion abbricht. Es spendet den
Radikalen ein Elektron, wird selbst zum Radikal, reagiert aber nicht weiter. Vitamin C regeneriert "verbrauchtes" Vitamin E,
während der Mechanismus der antioxidativen Wirkung von Beta-Carotin noch nicht gänzlich geklärt ist. Flavonoide
(besonders Catechin, Epicatechin, Quercetin und Resveratrol) verhindern den oxidativen Abbau von Vitamin E.
- Beispiele enzymatischer Antioxidantien
- Glutathionperoxidase
- Superoxiddismutase
- Hydroxyperoxidase
Die Glutathionperoxidase (als wichtigstes Antioxidanz) reduziert Sauerstoff- und Lipidperoxide. Glutathion ist ein Tripeptid
(Glycin, Cystein, Glutamt). Die Glutathionperoxidase enthält als weiteren wichtigen Baustein noch Selen. Die
Glutathionperoxidase kann durch die Glutathionreductase regeneriert werden.