Nachdem es heute eigentlich das ganze Jahr über Gurken gibt und diese vorwiegend aus Gewächshäusern kommen, stellt sich eigentlich die Frage: "Mit oder ohne Schale?" gar nicht mehr.  
Der Geschmack der Gurke wird sehr stark durch die Art des Anbaus bestimmt. Eine im Sommer geerntete Freilandgurke hat einiges mehr zu bieten als ihre winterliche Kollegin aus dem Gewächshaus. 

Dennoch sollte man bei der Wahl der "Menükoalisationspartner" mit Bedacht vorgehen: Zu kräftige Kräuter erschlagen den Gurkengeschmack, zu schwache lassen das ganze Gericht fade erscheinen. 

Gurken in Kerbel-Sahnesoße
 
ZUTATEN 
1 kg Gemüsegurke 
140 g Zwiebeln 
40 g Butter 
4 Eßl. süße Sahne 
120 g saure Sahne 
1 Knoblauchzehe 
Salz, gemahlener weißer Pfeffer 
2 Teel. gekörnte Brühe 
50 g Kerbel 
 

ZUBEREITUNG 
Die Gurken waschen, schälen und längs vierteln. 
Die Kerne mit einem Teelöffel entfernen. 
Das Gurkenfleisch schräg in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. 
Die Zwiebeln würfeln und in der Hälfte der Butter goldgelb braten. 
Die Gurkenstückchen dazugeben und 8-10 Minuten bei schwacher Hitze bißfest dünsten. 
Die gekörnte Brühe und den Rest Butter zu den Gurken geben. 

Die süße und die saure Sahne mischen, den Knoblauch dazupressen und mit einer Prise Pfeffer verquirlen. 
Den Kerbel fein hacken und unter die Sahnemischung geben. 
Die Sahnemischung unter die Gurken heben. 

Paßt zu Kurzgebratenem.